In eigener Sache – Weihnachten 2024

Aufgrund der Weihnachtsferien sind die Mitarbeiter:innen des VdW Bayern vom 23. Dezember 2024 bis einschließlich 3. Januar 2025 nur eingeschränkt erreichbar.

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr!

Einladung zur Teilnahme an der Jahresabschlussbefragung des VdW Bayern „Ausblick 2025 der bayrischen Wohnungswirtschaft“

Der VdW Bayern möchte Siee herzlich zur Teilnahme an der Jahresabschlussbefragung des VdW Bayern „Ausblick 2025 der bayrischen Wohnungswirtschaft“ einladen. Noch rund 250.000 Wohnungen sollen aktuellen Prognosen zufolge im Jahr 2024 insgesamt in Deutschland entstanden sein. Die Gründe für die sich fortsetzende Talfahrt liegen für die Wohnungswirtschaft auf der Hand: Zu hohe Baukosten, zu lange Planungsvorläufe, zu hohe Unsicherheit bei den Fördermitteln – um nur einige Faktoren zu nennen.

Mit Blick auf diese Probleme, aber auch auf die im Februar 2025 anstehende Bundestagswahl, bitten wir Sie heute, uns Ihren Ausblick auf das Jahr 2025 mitzuteilen. Die Fragen beziehen sich auf Ihre Planungen rund um Investitionen, Neubau und Fördermittel sowie Ihre Sichtweise auf Maßnahmen für mehr Wohnungsneubau sowie zur Unterstützung der Klimawende.

Ihre Antworten sind für die politische Interessenvertretung des VdW Bayern sowie unsere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Namen der gesamten bayrischen Wohnungswirtschaft von großem Wert.

Eine Bearbeitung der Umfrage nimmt rund 7 Minuten in Anspruch.

Eine Teilnahme an der Befragung ist bis einschließlich Dienstag, 17. Dezember, um 10 Uhr möglich.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Tjerk Wehland (089/290020315 / tjerk.wehland@vdwbayern.de) gerne zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Zur Umfrage

VdW Bayern: Fragebogen zur Jahresstatistik nur noch per Mail

Seit vielen Jahren erhalten Sie im Dezember vom Bundesverband GdW die Bitte, Ihre Daten für die Jahresstatistik mitzuteilen. Ab diesem Jahr wird die Umfrage erstmals ausschließlich per E-Mail verschickt.

Die Jahresstatistik ist ein zentrales Instrument für die Arbeit des Verbands. Sie macht die Stärken und Herausforderungen der bayerischen Wohnungswirtschaft sichtbar und begleitet deren Entwicklung mit belastbaren Zahlen. Diese Daten sind unverzichtbar für die politische Interessenvertretung im Namen Ihres Unternehmens.

Die Jahresstatistik hat außerdem eine wichtige organisatorische Funktion: Nur auf Basis der von Ihnen übermittelten Daten können wir Ihre Stimmrechte zum Verbandstag sowie die Höhe des Verbandsbeitrages für Ihr Unternehmen korrekt berechnet.

Der GdW wird Ihnen die Umfrage zur Jahresstatistik am 16.12.2024 über folgende E-Mail-Adresse zusenden: koepp@gdw.de
Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Webserver die Zustellung der E-Mail mit Anhang ermöglicht.

Falls Ihr Unternehmen bis zum 20.12.2024 keine E-Mail mit dem Statistik-Fragebogen erhalten hat oder Sie Fragen haben, so wenden Sie sich gerne an Herrn Tjerk Wehland (tjerk.wehland@vdwbayern.de; +4989290020315) oder Frau Miia Mäkinen (miia.maekinen@vdwbayern.de; +4989290020304).

Bereits heute vielen Dank für Ihre Unterstützung und die Bearbeitung der Statistik.”

VdW Bayern-Mitgliederbereich für Gremienmitglieder und Mitarbeiter:innen

Seit dem Start des neuen Mitgliederbereichs der VdW Bayern-Internetseite vor vier Jahren haben sich rund 1.700 Personen für das Angebot registriert. Im Mitgliederbereich finden Sie alle Artikel aus der vdw aktuell (mit Schlagwortsuche), wichtige Dokumente und Informationen unseres Bundesverbands GdW, aus dem Bereich Wirtschaftsprüfung und Prüfungsnahe Beratung, aktuelle KfW-Informationen, unsere Rahmenverträge sowie ein Tool für die Prüfungsplanung. Bei Interesse können Sie diesen Service auch Ihren Gremienmitgliedern und selbstverständlich auch Ihren Mitarbeiter:innen ermöglichen.

Die Anmeldung erfolgt über die Internetseite des VdW Bayern: Link

Bei der Registrierung ist die Eingabe der Mitgliedsnummer erforderlich. Bitte teilen Sie diese den Nutzern mit.

Für Rückfragen steht Ihnen Tobias Straubinger gerne zur Verfügung (tobias.straubinger@vdwbayern.de; 089 290020-305).

Sitzung des Fachausschusses Technik am 11. November 2024

2022 beauftragte der VdW Bayern, gemeinsam mit der GEWOFAG, der GWG München (heute beide Münchner Wohnen), der wbg Nürnberg und der Joseph-Stiftung, den Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion, Professor Dr. Stefan Winter, TU München, mit der Erarbeitung einer „Planungshilfe mehrgeschossiger Holzbau“.

2023 wurde die Planungshilfe im Rahmen eines Workshops den Mitgliedsunternehmen des VdW Bayern übergeben. Seit September steht das umfangreiche Nachschlagewerk als Veröffentlichung im Informationsdienst Holz zum Download bereit.

Die Publikation erfreut sich großer Beliebtheit, wie Michael Keller vom Informationsdienst Holz im Rahmen seines Vortrags bei der Sitzung des Fachausschusses Technik am Montag, 11. November 2024, berichtete. Die 252 Seiten umfassende Veröffentlichung des VdW Bayern erläutert grundsätzliche Anforderungen für den Brand- Schall- und Wärmeschutz der Holztafel-, Holzmassiv- und Hybridbauweise, und stellt Musterdetails der gängigen Bauteile in Gebäuden der Gebäudeklasse drei bis fünf mit Ausschreibungstexten und den entsprechenden Nachweisen zur Verfügung.

Michael Keller informierte in der Sitzung zudem über die neue Muster-Holzbaurichtlinie. Neben dem weitern inhaltlichen Austausch, u.a. über Alternativen zum Planungsprozess nach HOAI im Rahmen von Bauvorhaben in serieller und modularer Bauweise, diskutierten die Mitglieder über das Konzept des Workshops Technik am Dienstag, 21. Januar 2025 in Fürth. Er beschäftigt sich mit der „Dekarbonisierung als Grundlage für die Bestandsentwicklung“. Im Mittelpunkt stehen Werkstattberichte von Wohnungsunternehmen und aktuelle Entwicklungen bei Wärmepumpen und Speichertechnologien. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab Mitte Dezember über unsere Website www.vdwbayern.de unter der Rubrik Veranstaltungen/Fachveranstaltungen möglich.

Der Fachausschuss Technik begrüßte in seiner dritten Sitzung 2024 das neu berufene Mitglied André Zaman, Geschäftsführer der NUWOG, Neu-Ulm. Neu berufen wurde zudem nach dem Ausscheiden von Dr. Doris Zoller, Geschäftsführerin der Münchner Wohnen, die seit Mai 2024 Mitglied im Verbandsrat des VdW Bayern ist, Ole Beißwenger, Prokurist der Münchner-Wohnen.

Für Fragen zur Arbeit des Fachausschusses steht Ihnen Frau Dr. Susanne Koch gerne zur Verfügung (089 2900 20 312 / susanne.koch@vdwbayern.de).

Wohnungswirtschaft Bayern vor Zerreißprobe

Wohnungsbau, Klimaschutz und bezahlbare Mieten zunehmend unvereinbar

Reit im Winkl (14.10.2024) – Bezahlbare Wohnungen bauen und gleichzeitig einen klimaneutralen Gebäudebestand schaffen – vor dieser Herkulesaufgabe steht die Wohnungswirtschaft. Bei der Fachtagung „WohWi im Dialog“ des VdW Bayern in Reit im Winkl diskutieren 550 Teilnehmer über die besten Wege zum Erreichen dieser Ziele. „Im Augenblick ist die Lage für unsere Mitgliedsunternehmen schwierig“, fasst Verbandsdirektor Hans Maier zusammen. Der Wohnungsneubau gleiche einem Drama. Für die Jahre 2024 und 2025 erwartet er einen massiven Rückgang bei den Baufertigstellungen. Und die Umsetzung der Klimaschutzziele ist für den Verbandschef nur möglich, wenn eine Wende bei der Klimapolitik erfolgt.

Die 505 Mitgliedsunternehmen des VdW Bayern verwalten rund 550.000 Wohnungen mit einer Durchschnittsmiete von 7,01 Euro pro Quadratmeter. Die Unternehmen versorgen breite Schichten der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum. Dieser Versorgungsauftrag sei für die Wohnungsgenossenschaften, kommunalen und kirchlichen Wohnungsunternehmen zunehmend gefährdet „Uns fehlt schlicht das Geld“, sagt der Verbandsdirektor.

Wohnraumförderung: Längere Bindung und mehr Mittel nötig

Der Wohnungsneubau zu bezahlbaren Mieten sei ohne Fördermittel nicht mehr möglich. Durch die Wohnungsbauprogramme des Freistaats hätten die Unternehmen seit 2015 die Neubauplanungen hochgefahren und Rekordsummen investiert. Insgesamt bauten die Verbandsunternehmen seitdem mehr als 32.000 neue Wohnungen – bezahlbar und mit einem hohen Standard. Inzwischen gebe es aber einen regelrechten Wettbewerb um die knappen Fördermittel. Neben den sozial orientierten Wohnungsunternehmen würden nun auch neue Akteure mit Fördermitteln Wohnungen errichten. „Das Bauen und Verkaufen von geförderten Wohnungen darf dabei aber nicht zum Geschäftsmodell werden“, fordert Maier. Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen schlägt deshalb längere Belegungsbindungen für geförderte Wohnungen vor. 25 Jahre sind für geförderte Wohnungen zu kurz. „Mit längeren Bindungen bleiben die Mieten auch länger bezahlbar“, erläutert Maier. Der Verbandsdirektor appelliert darüber hinaus an den Freistaat, die Fördermittel zu erhöhen.

Angesichts enormer Kosten und knapper Mittel braucht es laut dem Verband für einen dauerhaft funktionierenden Wohnungsbau nicht nur mehr Förderung, sondern auch ausreichend bezahlbare Grundstücke, eine Bremse bei den Baukostensteigerungen, steuerliche Anreize und ein Zinsförderprogramm für bezahlbaren Wohnungsbau.

Wohnungswirtschaft fordert Wende bei der Klimapolitik

Zahlreiche Verbandsmitglieder haben in den letzten Jahren ihren Klimapfad für die Bestandsanierung ausgearbeitet. Das ernüchternde Ergebnis: Wer keinen Zugang zu Fernwärme hat, kann derzeit weder die Vorgaben der Europäischen Kommission noch die bundesdeutschen, die bayerischen oder individuelle kommunale Klimaziele erreichen. Für die nötigen Investitionskosten fehle schlichtweg das erforderliche Eigenkapital. Deshalb fordert der Verband ein Umdenken.

„Für uns ist es ein Irrweg, mit Dichten und Dämmen besonders hohe Energieeffizienzstandards im Bestand zu erreichen“, erklärt Maier. Die knappen Mittel der Unternehmen seien hier nicht effizient eingesetzt. Die Wohnungswirtschaft fordert stattdessen bezahlbare Energieeffizienzstandards und ergänzend einen Fokus auf die Versorgung mit erneuerbaren Energien. „Das große Ziel ist die Klimaneutralität im Gebäudebestand – hierfür brauchen die Unternehmen größere Entscheidungsfreiheit. Wo grüne Energie einfach erschlossen werden können, müsse diese auch in den Fokus gestellt werden – und nicht eine überbordende und nicht mehr bezahlbare Gebäudedämmung“, so der Verbandsdirektor. Egal, ob die Unternehmen auf hohe Dämmung oder erneuerbare Energien setzen – für eine erfolgreiche Klimawende wird es über die nächsten Jahrzehnte stetige und verlässliche Förderprogramme brauchen.

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Stabile Neubauzahlen bei kommunalen Wohnungsunternehmen

Mit 7,05 Euro Durchschnittsmiete sind die 111 Unternehmen ein Garant für bezahlbares Wohnen in Bayern

München (16.07.2024) – Bayerns kommunale Wohnungsunternehmen trotzen der Baukrise. Die im VdW Bayern organisierten Wohnungsunternehmen haben 2023 fast 2.500 Wohnungen gebaut. Für das aktuelle Jahr ist die Fertigstellung von 2.184 Wohnungen geplant. Die kommunalen Wohnungsunternehmen haben einen Bestand von 242.802 Wohnungen und vermieten diese für durchschnittlich 7,05 Euro pro Quadratmeter. Darauf verwies Verbandsdirektor Hans Maier beim Forum kommunale Wohnungsunternehmen des Verbandes am 16. Juli.

Die 111 kommunalen Wohnungsunternehmen in Bayern sind die maßgeblichen Akteure, wenn es um den Bau öffentlich geförderter Wohnungen geht. Schließlich ist die Daseinsvorsorge ihr Satzungszweck. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist es den städtischen Wohnungsunternehmen gelungen, die Neubauzahlen stabil zu halten. Von den derzeit bewilligten 18.000 neuen geförderten Wohnungen im Freistaat werden in den kommenden Jahren 15.000 durch die Verbandsmitglieder errichtet.

„Der Freistaat Bayern geht bei der Neubauförderung den richtigen Weg. In den Jahren 2024 und 2025 werden 2,3 Milliarden Euro – davon 870 Millionen Euro aus Bundesmitteln – für die Wohnraumförderung bereitgestellt“, berichtet Maier. Das ist aus Sicht des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen wegen der steigengen Bevölkerungszahl und dem angespannten Wohnungsmarkt auch dringend nötig. Zumal für viele Wohnungsunternehmen Neubauprojekte nur noch mit Fördermitteln möglich seien.

Innovative Lösungen für die Baukrise

Für mehr Wohnungsbau im Freistaat verfolgt die Wohnungswirtschaft auch neue Ansätze. Die Unternehmen setzen vermehrt auf den seriellen und modularen Wohnungsbau. „Ein großer Vorteil bei dieser Bauform sind die Zeitersparnis und deutlich geringere Baukosten“, sagt der Verbandsdirektor.

Positiv beurteilt der Verband die Fortschritte beim Gebäudetyp E. Dieser steht für einfachen und experimentellen Wohnungsbau. Das Bundesjustizministerium hat am 11. Juli einen Gesetzentwurf zur zivilrechtlichen Erleichterung des Gebäudebaus vorgelegt.

Einen weiteren wichtigen Baustein für günstigeres Bauen hat das Bayerische Kabinett mit dem Modernisierungsgesetz Ende Juni beschlossen. Darin enthalten sind zentrale Forderungen der Wohnungswirtschaft wie Erleichterungen bei der Stellplatzpflicht, bei der Aufstockung von Gebäuden und den Typengenehmigungen für serielles Bauen. „So viele positive Nachrichten für den Wohnungsbau hatten wir lange nicht“, freut sich Maier. Eine schnelle Verabschiedung der Regelungen durch den Bayerischen Landtag könnte dem Wohnungsbau den lang erwarteten Schub geben.

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Tag der Genossenschaften: Gutes, sicheres und sozial verantwortbares Wohnen als Auftrag

Gründungsboom in Bayern

München (05.07.2024) – Die Wohnungsgenossenschaften haben eine Mission: Gutes, sicheres und sozial verantwortbares Wohnen für ihre Mitglieder zu ermöglichen. Dieser Auftrag ist in den Genossenschaftssatzungen festgeschrieben. Im VdW Bayern gibt es aktuell 356 Wohnungsgenossenschaften mit einem Bestand von 176.000 Wohnungen. Die Durchschnittsmiete beträgt 6,30 Euro pro Quadratmeter. Mit dem Internationalen Tag der Genossenschaften am 6. Juli soll auf diese besondere Rechtsform aufmerksam gemacht werden.

Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung, so lautet das Motto der Genossenschaften. Die Wohnungsgenossenschaften waren schon immer besonders gefragt, wenn es auf den lokalen Wohnungsmärkten eng wurde. Große Gründungswellen gab es nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. Der Sinn und Zweck der Genossenschaften ist in ihren Satzungen festgeschrieben. Sie sind der Förderung ihrer Mitglieder verpflichtet. „Das bedeutet sicheres Wohnen zu fairen Mieten ohne Gefahr einer Eigenbedarfskündigung oder der Spekulation mit dem Gut Wohnen“, erklärt Hans Maier, Direktor des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen.

Dabei sind die Genossenschaften keine veraltete Rechtsform. Wegen den vielerorts angespannten Wohnungsmärkten im Freistaat werden heute wieder vermehrt Wohnungsgenossenschaften gegründet. Seit dem Jahr 2014 wurden 40 neue Genossenschaften in den Verband bayerischer Wohnungsunternehmen aufgenommen. „So viele Neugründungen gibt es in keinem anderen Bundesland“, freut sich Hans Maier.

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Verkauf der Aareon: Gemeinschaftliches Schreiben an die neuen Eigentümer der Aareon

An die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsunternehmen:

Am Mittwoch vergangener Woche hat sich der Vorstand des GdW nach vorheriger Videokonferenz mit Vertretern der Aareal-Bank und Aareon darauf verständigt, ein Schreiben des GdW an die neuen Eigentümer von Aareon zu richten.
In diesem Brief sollen die existierenden Fragen und Sorgen im Zusammenhang mit dem Verkauf zusammengefasst werden.

Daher die gestrige Bitte von Axel Gedaschko an uns:

Sammeln Sie bitte die bislang an Euch gerichteten Fragen oder auch Befürchtungen aus Eurer Region. Sogar wenn sie spontan als eher grundlos einzuschätzen sind. Unser Ziel ist es, dies alles zu bündeln und auf dieser Basis diese Fragen an die Shareholder zu richten, um so schnell und so viel Klarheit wie möglich für unsere sehr vielen Mitgliedsunternehmen zu gewinnen, die Aareon Produkte verwenden.

Der klare Schwerpunkt sollte der Verkauf von Aareon sein.

Neben der Bitte um schriftliche Beantwortung unserer Fragen werden wir gleichzeitig auch den Wunsch nach einem gemeinsamen Austausch der neuen Eigentümer mit den Vertretern der Verbände deutlich machen.
Darüber hinaus streben wir ein vertrauliches Gespräch an, in dem wir die Positionen und Erwartungen der Wohnungswirtschaft sehr klar vertiefen wollen.

Lassen Sie mich an dieser Stelle eine erste Einschätzung der Situation vornehmen:

Die Übernahme hat sich bereits seit gut zwei Jahren abgezeichnet, nachdem die Zuordnung von IT-Lösungen zwischen Aareon und Aareal Bank sowie auch deren Bepreisung durch die Aareal Bank erfolgte (insbesondere BK 01).
Dieser Vorgang hatte bereits seinerzeit zu heftigen Diskussionen geführt. Ein weiteres Signal war Ende letzten Jahres die Übertragung der BK 01 Lösung auf die First Financial und damit die Übernahme durch die Aareon.
Auch wurde danach die Möglichkeit eines späteren Verkaufes immer wieder erörtert.Dies ist nunmehr erfolgt.

Damit sind also sowohl die Aareal-Bank nach dem Delisting als auch die Aareon in der Hand von Private Equity.
Teilweise handelt es sich mit der Advent-Group auch um den gleichen Eigentümer.

Da es das Bestreben von Private Equity Unternehmen ist, ihre Assets mittelfristig werthaltig wieder zu veräußern, dürfte dies auch hier der vorgezeichnete Weg sein.
Würde er in einem Börsengang enden, wäre dies unter den neuen Umständen ein eher positiv zu wertender Weg: durch einen Börsengang unterbleiben weitere Kettenverkäufe.
Zudem würde in der Folge mittels Berichtspflichten zu vielen Themen eine starke Transparenz geschaffen, die für uns derzeit nicht mehr gegeben ist.
Aber dies wird sich eben erst in der Zukunft zeigen.

Die uns besonders betreffende Frage ist daher, wie die höhere Werthaltigkeit des Assets erreicht werden soll, welche Story dazu geschrieben werden soll.
Hier müssen wir deutlich machen, dass wir gemeinsam eine kraftvolle Kundengruppe sind, die – wenn es in die falsche Richtung läuft – durch eine entsprechend klare öffentliche Darstellung einen späteren Verkauf oder Börsengang relativ stark beeinträchtigen und sogar beeinflussen könnte.
Daher sollte es auch das künftige Interesse von Aareon sein, hier eher “Ruhe” zu haben indem einerseits die Dienstleistung ordnungsgemäß erbracht wird und andererseits die weitere Preisbildung der Aareon Produktfamilie für die Wohnungswirtschaft eine eintretende Zufriedenheit mit dem System nicht konterkariert.

Um dies zu begleiten, sollte auch die Rolle von regionalen und zentralen Kundenbeiräten vermehrt aktiv genutzt werden. Besonders hier muss die weitere kritische inhaltliche Auseinandersetzung zum jeweiligen Status der Produktperformance und der Preisbildung erfolgen.

Jetzt aber zunächst meine abschließende Bitte an die Vertreter der Regionalverbände:
Senden Sie all die Fragen, die Sie selber selbst oder aber Eure Mitgliedsunternehmen haben, bis zum kommenden Monta an mich.

Selbstverständlich kann dies nicht das Ende für weitergehende Fragestellungen sein, die garantiert teilweise auch erst später auftauchen.
Aber: wir sollten für den Start des kritischen Dialogs nicht allzuviel Zeit verstreichen lassen, um auch dadurch unsere Entschlossenheit und Handlungsfähigkeit zu zeigen.

Mit freundlichen Grüßen

Axel Gedaschko

In diesem Sinne bitten um zeitnahe Zusendung an hans.maier@vdwbayern.de

Hybride Sitzung des Fachausschuss Technik am Dienstag, 25. Juni 2024

Der Fachausschuss Technik tagte am Dienstag, 25. Juni 2024 bereits zum zweiten Mal in neuer Zusammensetzung. Ausschussvorsitzender ist weiterhin Andreas F. Heipp, Joseph-Stiftung. Als neuer Stellvertreter wurde das langjährige Mitglied des Fachausschusse, Norbert Pracht, BSG Allgäu vom Gesamtvorstand des VdW Bayern berufen. Wieder im Fachausschuss sind Christian Bengl, SWG Schweinfurt, Ralph Büchele, BayernHeim, Thomas Seidel, Baugenossenschaft Hof und Dr. Doris Zoller, Münchner Wohnen. Als neue Mitglieder begrüßten wir am Jahresanfang Harald Lauer, Baugenossenschaft Selbsthilfe, Harald Martin, ESW Bayern und Marcus Schulz, wbg Nürnberg.

Im Mittelpunkt der Sitzung stand der inhaltliche Austausch, u.a. zur Sanierung von PAK-haltigen Klebstoffen und Asbest im Innen und Außenbereich. Ein aus Sicht der Teilnehmer relevantes Thema, da es trotz strukturiertem Vorgehen für Unsicherheiten sorgt und immer wieder zu nicht kalkulierbaren Mehrkosten führt. Thematisiert wurde zudem der Umgang mit Balkonkraftwerken im Bestand und bei Modernisierungsmaßnahmen, mit dem jedes der vertretenen Unternehmen konfrontiert ist, aber in der Praxis von überschaubar wenigen Mieterhaushalten realisiert wird.

Informiert wurden die Mitglieder des Fachausschusses über den geplanten Ablauf des Forum Technik, das am Mittwoch, 24. Juli 2024 in Erlangen stattfindet. Ausführlich diskutiert wurde zudem das Programm des technischen Tags am Mittwoch, 16. Oktober im Rahmen des große Branchentreffens WohWi im Dialog in Reit im Winkl. Erste Stichworte sind Werkstattberichte zum seriellen und modularen Bauen, nachhaltiges Bauen und die Nachhaltigkeitsberichterstattung und Neues zum Thema Wärmepumpen in der Praxis. Dazu der Hinweis auf einen aktuellen Praxisleitfaden für „Wärmepumpen in Mehrfamilienhäuser“. Herausgeber ist die Deutsche Energie-Agentur (dena), mit dem Bundesverband Wärmepumpen, Fraunhofer und GdW als Partner

(Download unter https://www.gebaeudeforum.de/fileadmin/gebaeudeforum/Downloads/Leitfaden-Handbuch/Leitfaden_Waermepumpen-in-Mehrfamilienhaeusern.pdf)

Für Fragen zur Arbeit des Fachausschusses steht Ihnen Frau Dr. Susanne Koch gerne zur Verfügung (089 2900 20 312 / susanne.koch@vdwbayern.de)