Ende April hat der VdW Bayern eine Blitzumfrage durchgeführt. 169 Mitgliedsunternehmen mit einem Bestand von insgesamt 311.000 Wohneinheiten beteiligten sich an der Umfrage zur Auswirkung der Fördersituation auf den Wohnungsneubau und die Wohnungsmodernisierung. Vielen Dank an unsere Mitgliedsunternehmen für die Unterstützung.
Mehr als die Hälfte der antwortenden Unternehmen (53 %) gaben an, dass sich der Förderstopp direkt auf ihre Neubau- und Modernisierungsvorhaben auswirkt. Konkret betroffen sind 4.952 Wohnungen in bereits begonnenen oder laufenden Neubauprojekten sowie 1.286 Wohnungen in laufenden oder bereits gestarteten Modernisierungen. Zum Vergleich: Die Mitgliedsunternehmen des VdW Bayern errichten in den vergangenen Jahren jährlich zwischen 4.500 und 5.000 Wohnungen. Besonders kritisch ist die Situation bei 2.318 Neubauwohnungen und 247 modernisierten Wohnungen, für die bereits eine Bewilligung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt wurde – ohne dass nun Fördermittel bereitgestellt werden. Dies zwingt die Unternehmen zu kostspieligen Zwischenfinanzierungen.
In ihren Kommentaren betonen die Wohnungsunternehmen insbesondere die große Unsicherheit über die zukünftige Ausgestaltung der Förderprogramme, die daraus resultierenden Auswirkungen auf die weitere Bautätigkeit sowie auf das Erreichen der Klimaziele. Die Ergebnisse der Umfrage werden an die Presse und das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr weitergeleitet und dienen als wichtige Grundlage für die politische Interessenvertretung des Verbands.
Eine Zusammenfassung der Umfrageergebnisse finden Sie hier: