Spatenstich für bezahlbares Wohnen in Fürstenfeldbruck:
Mit dem Spatenstich zum ersten Bauprojekt „Friedrich Ebert 17“ am 18. Januar 2023 erfolgt nun der Baubeginn für zwei Mietwohngebäude der Wohnungsbaugesellschaft im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Auf zwei aneinander angrenzenden Grundstücken in der Schlesierstraße 12 und der Friedrich-Ebert-Straße 17 in Fürstenfeldbruck rollen nun die Bagger: Die Wohnungsbaugesellschaft baut zwölf bezahlbare Wohnungen mit 686 m² Wohnfläche. Das Angebot an Mietwohnungen umfasst 1-Zimmer-Wohnungen, 2-Zimmer-Wohnungen und 3-Zimmer-Wohnungen.
„Wir starten nun mit unserem ersten Bauvorhaben und im Jahr 2024 können Familien, Alleinstehende, Auszubildende und ältere Menschen in die dringend benötigten bezahlbaren Wohnungen einziehen.“ erklärt der Geschäftsführer Dr. Christoph Maier.
Das Bauvorhaben wurde möglich, da der Landkreis Ende 2021 die beiden Grundstücke an die Gesellschaft übertragen hat. „Durch die Einbringung der Grundstücke und die erfolgreiche Kooperation mit allen Projektbeteiligten wurde ein sehr gutes Fundament für einen zügigen Baustart und die Umsetzung gelegt.“ so Dr. Maier weiter.
Die zwölf preisgünstigen Wohnungen werden im Fördermodell der Einkommensorientierten Förderung (EoF) errichtet, hier können grundsätzlich in drei Einkommensgruppen ca. 2/3 der gesamten Landkreisbevölkerung günstigen Wohnraum erhalten. Die künftigen Mieterinnen und Mieter müssen je nach Haushaltseinkommen 6 Euro/m², 7 Euro/m², oder 8 Euro/m² bezahlen.
Eine kompakte Dreizimmerwohnung kann damit je nach Einkommensstufe zu einer Kaltmiete von 390 Euro/pro Monat bis 520 Euro/pro Monat angeboten werden.
„Ich freue mich sehr, dass die Wohnungsbaugesellschaft ihr erstes Projekt nun umsetzt und zwölf Wohnungen zu bezahlbaren Mieten entstehen. Für uns ist das Ziel, die förderberechtigten Beschäftigten des Landkreises zu unterstützen und ihnen attraktive und preisgünstige Wohnungen zur Verfügung zu stellen.“ erklärt Landrat Thomas Karmasin.
Beim Bauvorhaben „Friedrich Ebert 17“ steht neben einer ansprechenden Architektur, die sich in die Umgebung einfügt, Ökologie und Nachhaltigkeit im Vordergrund. „Gebaut wird in Holzbauweise, mit einer Solaranlage auf dem Dach und einer Wärmepumpe für die Heizungsversorgung.“ erläutert Dipl.-Ing. Markus Ostermair, technischer Geschäftsführer bei der Wohnungsbaugesellschaft.
Für ein gutes und lebendiges Miteinander sind attraktive Außenanlagen mit grünen Gemeinschaftsflächen und ein großzügiger Spielplatz vorgesehen, sowie eine Gemeinschaftswerkstatt im Keller. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und verfügen über Balkone oder Terrassen. Um die Anwohnerschaft umfassend zu informieren und einzubeziehen startete die Wohnungsbaugesellschaft zudem im Juli 2022 mit einer Auftakt-Veranstaltung zur Bürgerbeteiligung.
Als Partner in Sachen Architektur stehen der Wohnungsbaugesellschaft bei der Projektumsetzung zwei sehr erfahrene Architekturbüros mit dem Schwerpunkt geförderter Wohnungsbau zur Seite. Das Wiener Büro „ThalerThaler Architekten“ und das in der Region verwurzelte Architekturbüro „Kammerl & Kollegen“.