Im vergangenen Jahr 2022 wurde das gute Ergebnis beim bezahlbaren Wohnungsbau von 2022 nach Angaben des Bayerischen Bauministeriums über alle Programme hinweg um 4,3 Prozent übertroffen. „Der Wohnungsbau befindet sich derzeit aufgrund gestiegener Finanzierungskosten und anhaltend hoher Baukosten bundesweit in einer schwierigen Lage“, betont Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Umso höher ist das hervorragende Ergebnis im sozialen Wohnungsbau in Bayern zu bewerten. Die guten Förderzahlen und die anhaltend hohe Nachfrage bei den Bewilligungsstellen der Wohnraumförderung machen deutlich, dass wir an den richtigen Stellschrauben gedreht haben.“
Im Jahr 2023 hat der Freistaat Bayern im Rahmen des Bayerischen Wohnungsbauprogramms, des Kommunalen Wohnungsbauprogramms, des Bayern-Darlehens und des Bayerischen Modernisierungsprogramms insgesamt 7.576 Wohnungen und Wohnplätze gefördert. Hinzu kamen 915 Wohnplätze für Studierende und 222 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung.
Für die staatliche Wohnraumförderung stand im Haushaltsjahr 2023 erstmals ein Betrag von über einer Milliarde Euro zur Verfügung. Es wurden 3.233 sozial gebundene Mietwohnungen bewilligt – und damit mehr, als aus der Bindung gefallen sind.
In der Eigenwohnraumförderung wurde der Bau oder Erwerb von insgesamt 1.542 Wohneinheiten unterstützt. „Wohneigentum ist ein wesentlicher Baustein der Vermögensbildung und Grundpfeiler einer soliden Altersvorsorge. Ziel der Staatsregierung ist es daher, insbesondere auch Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen Wohneigentum zu ermöglichen“, sagt Bernreiter: „Daher freut es mich besonders, dass wir 2023 rund 60 Prozent mehr Familien als im Vorjahr bei der Verwirklichung ihres Traums der eigenen vier Wände unterstützen konnten.“
Mit Blick auf das Jahr 2024 fügt Bernreiter hinzu: „Das bereits in 2023 erreichte Rekordniveau der sozialen Wohnraumförderung mit einer Wohnbau-Milliarde werden wir verstetigen, um für den Wohnungsbau eine verlässliche Investitionsperspektive zu schaffen.“