“Wirtschaft und Informatik haben mich schon immer interessiert. Die Kombi passt zu mir!”

Bei uns seit: 2009

Einstieg als: Prüfungsassistent

Aktuelle Position: Leiter Servicebereich Prozessorganisation & Digitalisierung

Hobbies: Wandern, Konzerte, Gaming und alles rund um neue IT

7 Fragen an Christian Fischer

Wie sind Sie auf den VdW Bayern aufmerksam geworden?

2009 in einer Anzeige in der Süddeutschen Zeitung als gezielt nach einem Wirtschaftsinformatiker gesucht wurde. Mein Studium war gerade frisch abgeschlossen und die Wirtschaft befand sich mitten in der Finanzkrise. Gespräche und Einstellung liefen beim Verband aber schnell und absolut problemlos.

Was macht eigentlich ein Leiter des Servicebereichs Prozessorganisation und Digitalisierung?

Das Aufgabengebiet ist hier sehr umfangreich und unterschiedlich. Typisch ist z.B. die Steuerung/Leitung von Digitalisierungsprojekten für den Verband, was ja auch ein Schwerpunkt meines Studiums war (Software-Engineering). Typische Projekte waren hier in letzter Zeit die Einführung eines neuen ERP-Systems, die Implementierung eines BI-Tools (Datenanalyse) oder die Einbindung von Cloud-Applikationen in Geschäftsprozesse. Die Transformation von bestehenden Prozessen in die digitale Welt steht also im Vordergrund.

Erfolgreiche, digitale Transformation fand beim Verband statt im Bereich der Seminare. Diese wurden nun nicht mehr „nur“ als Präsenzseminare, sondern auch verstärkt als Online-Seminare (inkl. der Einführung einer entsprechenden SaaS-Anwendung) umgesetzt. Aufgrund der Corona-Krise wurden auch Großveranstaltungen komplett digital abgehalten. Hierbei lagen die Konzeption, Ausgestaltung und Durchführung in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Bereich in meinen Händen.

Neben typisch digitalen Projekten ist ein weiterer Schwerpunkt die Analyse, Dokumentation und Neuausrichtung von Geschäftsprozessen jeglicher Art. In vielen Fällen gilt man auch als „Übersetzer“ zwischen den Welten der IT und den Anwendern.

Welche Stationen haben Sie beim VdW Bayern „durchlaufen“?

Gestartet habe ich beim Verband im März 2009 als Prüfungsassistent im Bereich der Wirtschaftsprüfung. Zusätzlich war ich als Wirtschaftsinformatiker auch für die Weiterentwicklung und Administration der Prüfsoftware „AuditSolutions“ verantwortlich.

Im Jahr 2010 erfolgte die Zertifizierung zum Datenschutzbeauftragten an der UDIS (Ulmer Akademie für Datenschutz und IT-Sicherheit) und ab Januar 2011 wurde ich zum Datenschutzbeauftragten des Verbands bestellt.

Ab September 2013 wechselte ich von der Wirtschaftsprüfung des Verbandes ins Consulting der VdW Bayern Treuhand. Dort war ich bis April 2018 als Datenschutzbeauftragter und Datenschutzauditor für unsere Kunden tätig.

Im Mai 2018 erfolgte dann der erneute Wechsel zurück zum Verband als Leiter des neu gegründeten Servicebereichs Prozessorganisation und Digitalisierung.

War Ihre Karriere von langer Hand geplant? Gab es Stolpersteine oder auch Rückschläge und welche besonderen Chancen haben Sie ergriffen?

Geplant war hier erst mal gar nichts!

Nach dem Abitur war mir klar, dass ein reines Wirtschaftsstudium für mich zu einseitig wäre. Interesse für Computer und Technik hatte ich schon seit der Grundschule (gestartet mit einem Comodore128D), weswegen ich am Ende bei der Wirtschaftsinformatik gelandet bin.

Ein Karrierestart in der Wirtschaftsprüfung war hier nie geplant. Auch die Wohnungswirtschaft an sich hat mir bis dahin nicht viel gesagt. Allerdings war mir nach meinem Einstieg beim Verband sehr schnell klar, dass es sowohl ein interessantes Arbeitsgebiet als auch eine sehr tolle Branche ist, in die ich da reingestolpert bin.

Bei den weiteren Schritten muss ich klar sagen, dass mir hier sowohl das Wissen bzw. die Affinität rund um EDV/IT sehr geholfen haben, um meine Position im Unternehmen zu finden und schließlich auch zu untermauern.

Des Weiteren werden einem beim Verband natürlich Möglichkeiten zur Weiterentwicklung aufgezeigt. Man muss diese dann aber auch einfach nutzen. So hab ich keine Sekunde überlegt, als es zu den Entscheidungen kam, ob ich eine Zertifizierung zum Datenschutz mache, ob ich dann später in die Beratung wechseln wollte und auch als es darum ging, ob ich mir vorstellen kann, einen eigenen Bereich neu mit aufzubauen und auch die damit einhergehende Verantwortung für Projekte und Mitarbeiter zu tragen.

Was motiviert Sie persönlich an der Verbandsarbeit?

Das wir beim VdW Bayern für eine gute Sache stehen. Das es bei unseren Mitgliedsunternehmen nicht darum geht noch das letzte bisschen Rendite aus den Wohnungen und somit den Mietern raus zu quetschen. Das unsere Mitgliedsunternehmen gezielt Wohnraum schaffen, der auch für finanziell oder sozial nicht so gut gestellte Menschen erschwinglich ist. Das es sich beim Verband und der Branche der Wohnungswirtschaft in Bayern anfühlt wie in einer großen Familie.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Immer noch in Bayern.
Immer noch bei der VdW Bayern Gruppe.
Immer noch in einer verantwortungsvollen Position.
Immer mehr aber auch beim Arbeiten auf der Terrasse, am See, auf dem Berg, im Café etc. (was ja jetzt auch schon möglich ist).
Immer noch im Austausch mit interessierten, engagierten und motivierten KollegInnen.

Wie verändert aktuell die Corona-Pandemie Ihr Berufsfeld?

Die Pandemie war in vielen Bereichen ein Brandbeschleuniger was digitale Prozesse, Abläufe, Tools und auch Arbeitsweisen betrifft.

Es war und ist in Teilen immer noch eine herausfordernde Zeit, jedoch haben wir hier in nur wenigen Wochen so viele Projekte erfolgreich umgesetzt wie noch nie zuvor (z.B. Möglichkeit des vollständigen mobilen Arbeitens, Online-Seminare, digitale Veranstaltungen, digitale Hauspost, ERP- und DMS-gestützte Genehmigungsworkflows für Rechnungen, Online-Meetings etc.).

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