Seminarhinweis: “Gestaltung nachhaltiger Wohnquartiere – klimagerechte Ausrichtung von Bauwerken und Stärkung der Klimaresilienz” am 6.6.2024

Um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken, müssen Wohnquartiere klimagerecht gestaltet und neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen werden. Die Lebensqualität in dicht besiedelten Städten, geprägt von Beton und Asphalt, muss verbessert werden. Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie Wohnquartiere lebenswert gestaltet und gleichzeitig vor Extremwetter geschützt werden können. Es werden bereits Synergien und Netzwerke genutzt, um Strategien für eine klimaneutrale Stadtentwicklung zu entwickeln.

Die größte Herausforderung besteht darin, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das Seminar vermittelt Fachwissen und informiert über Möglichkeiten, diese Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich auszutauschen und den Transformationsprozess voranzutreiben, um die Zukunft der Wohnungswirtschaft nachhaltig zu gestalten.

Inhalte:

  • Ökologische und nachhaltige Gestaltung von Wohnquartieren
  • Klimaneutraler Städtebau
  • Maßnahmen der Klimaanpassung und Steigerung der Lebensqualität
  • Stärkung der Klimaresilienz, Artenschutz und Biodiversität
  • Verbesserung der CO2-Bilanzierung
Info & Anmeldung

Externe Veranstaltung: Webinar “Finanzierung der Dekarbonisierung: So bleibt die Wohnungswirtschaft profitabel” am 11.06.2024

Im Webinar am 11. Juni um 10 Uhr sprechen die Experten Herr Krieger von der Deutschen Kreditbank, Herr Zier, Geschäftsführer der gwg Wuppertal und Tom Listing, Berater für erneuerbare Energien von AMPEERS ENERGY über die größte Herausforderung der Branche: Die Finanzierung der Dekarbonisierung.

Folgenden Fragen werden auf den Grund gegangen:

  • Welche Gesetze und Regulatorien gilt es als Rahmen zu beachten?
  • Welche Tipps können wir für die Finanzierung der anstehenden Projekte geben?
  • Welche Erfahrungen und Learnings hat Herr Zier als ehemaliger Bänker mit der gwg Wuppertal gemacht?
  • Wie positioniert sich der Bankensektor den Wohnungsunternehmen gegenüber? Wie kann deren Unterstützung aussehen?

Sollte Ihnen der Termin nicht passen, melden Sie sich dennoch gern an und wir senden wir Ihnen die Aufzeichnung im Nachgang zu.

Infos & Anmeldung

Ideenwettbewerb EUROPAN 18 gestartet

Der neue Wettbewerb EUROPAN 18 ist unter dem Motto „Re-sourcing – Eine neue Perspektive auf das Bestehende“ gestartet. Der EUROPAN ist ein architektonischer und städtebaulicher Ideenwettbewerb. Ziel des diesjährigen Wettbewerbs ist die Entwicklung von Ideen für vernachlässigte, brachliegende, leere, stigmatisierte oder monofunktional genutzte Stadträume, welche wieder zu lebendigen, integrativen und durchmischten Stadträumen transformiert werden können. Wohnungsunternehmen können dazu Entwicklungsflächen als „Wettbewerbsgebiet(e)“ vorschlagen, die dann von den Teilnehmern aus ganz Europa bearbeitet werden. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Rundschreiben und den beiden EUROPAN 18_Standort-Calls.

Download Infoschreiben

FAQ-Liste zur “finalen Selbsterklärung“

Wir weisen nochmals, wie in unseren GdW-Rundschreiben schon mehrmals erfolgt, auf die Möglichkeit eines Antrags auf Fristverlängerung bei der Prüfbehörde hin und empfehlen diese. Die Abgabe der Selbsterklärung muss andernfalls bis zum 31.5.2024 erfolgen! Bei nicht erfolgter Selbsterklärung könnte der Versorger die Entlastungsbeträge zurückfordern. Der Link ist in den GdW-Rundschreiben enthalten. Ist der Antrag gestellt, dann sollte man den Versorger auch schon hierüber informieren. Wir haben dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz inzwischen weitere Fragen zu den zahlreichen Widersprüchlichkeiten und Unklarheiten in den einschlägigen Rechtsgrundlagen und Verlautbarungen des BMWK in der FAQ-Liste zukommen lassen. Wir werden Sie hierüber informieren!

Aufgrund des schnellen Beratungsverfahrens sind die gesetzlichen Vorschriften des StromPBG und des EWPBG in sich widersprüchlich. Die vorliegende GdW-Information stellt daher den aktuellen Stand von Mai 2024 dar und ist eine nach bestem Wissen und Gewissen erstellte Information zur Arbeitserleichterung.

Über die FAQ-Liste wurden Sie bereits informiert. Allerdings haben sich in der früheren Version nicht alle Links öffnen lassen. Das wurde inzwischen behoben. Alle Links sollten nun gut funktionieren.

Download

EPBD im EU-Amtsblatt veröffentlicht

Die überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) wurde am 08. Mai 2024 offiziell im Amtsblatt der EU veröffentlicht und liegt nun auch in deutscher Sprache vor. Damit muss die Richtlinie innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden. Einige Artikel können jedoch eine frühere Umsetzung erfordern.

Link zum Europabrief

VdW Bayern-Betriebsvergleich für den Jahresabschluss 2022

Im Mitgliederbereich der VdW Bayern-Website steht in der Rubrik „Downloads – Wirtschaftsprüfung“ nun der VdW Betriebsvergleich für den Jahresabschluss 2022 zur Verfügung.

Der Betriebsvergleich wird gesondert für Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsunternehmen dargestellt. Es erfolgt zudem eine Kategorisierung der Kennzahlen anhand von Größenklassen (Anzahl der WE im Eigenbestand) und regionalen Clustern.

Link zum Betriebsvergleich

Inflationsrate im April 2024 bei +2,2 %

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im April 2024 bei +2,2 %. Im März 2024 hatte sie ebenfalls +2,2 % betragen, im Februar 2024 hatte die Veränderungsrate bei +2,5 % gelegen. „Die Inflationsrate liegt seit Jahresbeginn unterhalb von drei Prozent. Insbesondere die Energie- und Nahrungsmittelpreise dämpfen die Inflationsrate seit Januar 2024“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. „Die Kerninflationsrate − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex ohne Nahrungsmittel und Energie – liegt jedoch seit Jahresbeginn über der Gesamtteuerung“, so Brand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im April 2024 gegenüber dem Vormonat März 2024 um 0,5 %.

Energieprodukte verbilligten sich um 1,2 % gegenüber April 2023

Trotz der im Januar 2024 weggefallenen Preisbremsen für Energieprodukte und der ebenfalls ab Januar 2024 auf die Preise für fossile Brennstoffe wie Kraftstoffe, Heizöl und Erdgas wirkenden CO2-Preis-Erhöhung lagen die Energiepreise im April 2024 niedriger als im Vorjahresmonat. Im April 2024 erfolgte zudem die Rücknahme der temporären Mehrwertsteuersenkung von 19 % auf 7 % für Gas und Fernwärme. Im Ergebnis blieb der Preisrückgang bei Energie gegenüber dem Vorjahresmonat im April 2024 erhalten, hat sich mit -1,2 % aber abgeschwächt (März 2024: -2,7 %).

Die Preise für Haushaltsenergie gingen von April 2023 bis April 2024 um 3,2 % zurück. Vor allem konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin von günstigeren Preisen für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-7,9 %) und für Strom (-7,8 %), aber auch für Erdgas (-5,4 %) profitieren. Dagegen waren einige Energieprodukte teurer als ein Jahr zuvor, insbesondere Fernwärme (+27,4 %). Auch Mineralölprodukte verteuerten sich (+2,3 %, davon leichtes Heizöl: +6,2 %; Kraftstoffe: +2,0 %).

Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,4 %

Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im April 2024 um 3,4 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten, die Veränderungsrate lag mit +2,3 % knapp über der Gesamtteuerung. Andere Preise für Dienstleistungen erhöhten sich im selben Zeitraum noch deutlicher, unter anderem die Preise für Versicherungen (+13,1 %), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,7 %) sowie für die Gaststättendienstleistungen (+7,0 %). Dagegen dämpfte im April 2024 das seit Mai 2023 gültige Deutschlandticket weiterhin den Preisanstieg bei Dienstleistungen. Insbesondere verbilligten sich die kombinierten Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches (-24,0 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dieser Basiseffekt wirkte sich jedoch im April 2024 letztmalig preisdämpfend auf die Inflationsrate aus.

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