Terminhinweis: Online-Mitgliederdialoge am 4. Juni und 21. Juli

Wir möchten Sie herzlich zu den nächsten beiden Online-Mitgliederdialogen des VdW Bayern einladen.

    Wann:

    04. Juni 2025 von 10:00 bis 11:30 Uhr

    21. Juli 2025 von 10:00 bis 11:30 Uhr

      Was:
      Aktuelle Themen aus den Vorstandsressorts
      Fragen und Antworten zu aktuellen Themen rund um die Wohnungswirtschaft

      Wenn Sie Themenvorschläge haben, können Sie sie gerne an den VdW Bayern schicken.

      Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen guten Austausch.

      Hier die Einwahldaten:

      https://us06web.zoom.us/j/84559393079?pwd=VzZ5Z3FtcllDV2xqZVkrbXJhM0VpQT09
      Meeting-ID: 845 5939 3079
      Kenncode: 506664

      GdW: WohnZukunftsTag am 26.06.2025

      Am 26. Juni 2025 geht der WohnZukunftsTag in Berlin in seine 12. Runde. Natürlich dreht sich auch in diesem Jahr wieder alles um die Zukunft der Wohnungswirtschaft – von digitalen Innovationen über Energie und Nachhaltigkeit bis hin zur Rolle der Künstlichen Intelligenz.

      Vom Seriellen Sanieren haben Sie wahrscheinlich schon gehört. Aber wissen Sie wirklich, was sich dahinter verbirgt? Damit das Thema nicht in der Wiedervorlage verschwindet, werden wir Ihnen zeigen, wie Sie und Ihr Unternehmen davon profitieren können. Dazu haben wir Unternehmen aus dem Bereich Serielles Sanieren eingeladen, ihre innovativen Ansätze in einem unterhaltsamen 5-minütigen Pitch vorzustellen.

      Eröffnen wollen wir den diesjährigen WohnZukunftsTag mit einer Diskussion zum „Praxispfad CO2-Reduktion im Gebäudesektor“. In diesen Zeiten können und wollen wir die Politik nicht außen vor lassen, da sie die Zukunft der Wohnungswirtschaft stark beeinflusst. Mit Stefan Moser von der Europäischen Kommission haben wir einen Verantwortlichen für das Thema Energie und Housing gewinnen können. Ebenfalls mit dabei Prof. Dr. Martin Fisch – einer der Gründer der Initiative Praxispfad.

      Welche weiteren Panels Sie auf dem WZT 2025 erwarten können Sie hier finden.

      Wir laden Sie herzlich ein, nicht nur selbst teilzunehmen, sondern auch Ihre Kolleginnen und Kollegen mitzubringen. Ein exklusiver Vorteil für GdW-Mitglieder: Für jede weitere Person aus Ihrem Unternehmen beträgt der Teilnahmebeitrag lediglich 350 Euro statt regulär 450 Euro.

      Binnenwirtschaftliche Stabilisierung, außenwirtschaftliche Herausforderungen – Frühjahrsprojektion der Bundesregierung

      Bundesminister Robert Habeck hat am 24. April die Frühjahrsprojektion der Bundesregierung vorgelegt. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in schwierigem Fahrwasser: Weltweit hat sich die wirtschaftliche Unsicherheit durch die angekündigten und zum Teil wieder ausgesetzten Zölle der Vereinigten Staaten stark erhöht. In der Folge kam es zu Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten und einer Eintrübung der globalen Wachstumsaussichten. Besonders betroffen von der US-Handelspolitik ist die handelsoffene deutsche Wirtschaft, die ohnehin schon an einer schwachen Auslandsnachfrage und einer verringerten Wettbewerbsfähigkeit leidet.

      Die privaten Investitionen dürften vor diesem Hintergrund und angesichts etwas ungünstigerer Finanzierungsbedingungen erst einmal verhalten bleiben und dann aber im weiteren Jahresverlauf zulegen. Beim privaten Konsum sollten der Rückgang der innenpolitischen Unsicherheiten und die gestiegenen Realeinkommen bereits etwas früher für eine schrittweise Erholung sorgen. Von den finanzpolitischen Weichenstellungen der künftigen Bundesregierung werden positive Impulse ausgehen, die allerdings erst in den kommenden Jahren spürbar zum Wachstum beitragen werden. Insgesamt wird in der Frühjahrsprojektion für dieses Jahr eine Stagnation des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts 0,0 % erwartet; im kommenden Jahr dürfte sich das Wachstum auf +1,0 % beschleunigen.

      Am Arbeitsmarkt fällt angesichts des weiterhin eingetrübten Konjunkturausblicks die Frühjahrsbelebung schwach aus. Die Beschäftigung dürfte in diesem Jahr erst einmal zurückgehen. Auch die Arbeitslosigkeit dürfte ansteigen. Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung kommt es dann im nächsten Jahr wieder zu mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosen.

      Die Inflationsrate dürfte von +2,2 % im letzten Jahr auf +2,0 % im laufenden Jahr und +1,9 % im nächsten Jahr zurückgehen. Es wird davon ausgegangen, dass die inflationsdämpfenden Faktoren im weiteren Verlauf dieses Jahres die Oberhand behalten. Die Folgen der US-Handelspolitik dürften ebenfalls eher dämpfend auf die Inflationsrate wirken, falls China von den Zöllen betroffene Exportgüter von den USA verstärkt in andere Länder wie Deutschland umlenkt.

      Seminarhinweis “Fremdverwaltung von Wohnungseigentums- und Mietwohnungsverwaltung” am 14. und 15. Mai

      Die Verwaltung von Miet- und Eigentumswohnungen stellt eine Dienstleistung dar, die durch vielfältige unterschiedliche Gesetze und Vorschriften streng reglementiert ist. Die Rechte der Mieter sind umfangreich und die Handlungsalternativen der Eigentümer und Verwalter sind daher stark eingeschränkt. Darüber hinaus bergen die Pflichten des Vermieters zur ordnungsgemäßen Verwaltung, Instandhaltung und zur Verkehrssicherung erhebliche Risiken. Gerade in der heutigen Zeit erfordert dies wirtschaftliches Denken und Handeln.

      In diesem 2-tägigen Seminar werden die wesentlichen Arbeitsbereiche und Unterschiede einer Hausverwaltung für Dritte dargestellt. Dazu gehören die Bereiche Wohnungseigentumsverwaltung, Mietwohnhausverwaltung als auch die Verwaltung des vermieteten Sondereigentums.

      Durch unseren Intensivkurs erlangen Sie notwendige Kenntnisse und Praxishinweise, um wirtschaftlich und erfolgreich das Tagesgeschäft in der „Hausverwaltung für Dritte“ zu bewältigen.

      Das Seminar gilt als Weiterbildung im Sinne von §15 der Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV). Sie erhalten einen entsprechenden Nachweis auf Ihrer Teilnahmebestätigung über die jeweiligen Stunden.

      Ausführliche GdW-Bewertung des Koalitionsvertrages von CDU/CSU und SPD

      Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD ist aus der Sicht des GdW ein riesiger Schritt in die richtige Richtung. Ein Beispiel für den Fokus auf preiswerten Wohnraum ist die zeitweise Wiedereinführung der Förderfähigkeit des EH-55-Standards sowie der angekündigte Bau-Turbo in den ersten 100 Tagen der neuen Legislaturperiode. Ebenso ist die Ankündigung einer generellen Überarbeitung des Baugesetzbuchs zu begrüßen. Dies wird durch die angekündigte Verschlankung des Förderwesens verstärkt. Die geplante Vereinfachung des Planungs-, Vergabe- und Umweltrechts ist ebenfalls positiv.

      Sinnvoll ist insbesondere auch der geplante Investitionsfonds für den Wohnungsbau, mit dem im Zusammenspiel von öffentlichen Garantien und privatem Kapital bezahlbarer Wohnraum finanziert werden soll. Der GdW begrüßt in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass die wichtige Rolle der kommunalen Wohnungsunternehmen für bezahlbares Wohnen anerkannt wird. Auch das genossenschaftliche Wohnen wird weiter gefördert.

      Die Finanzierungskonditionen des Bundes und die Expertise der Wohnungswirtschaft zusammenzubringen, um auf diesem Wege die Finanzierungskosten zu senken, wird sich positiv auswirken. Dieses Vorhaben entspricht der vom GdW seit langem getragenen Grundidee. Der Finanzierungsschub im Wohnungsbau wird auch dadurch intensiviert, dass er vollständig aus den EU-Beihilfevorschiften ausgenommen werden soll.

      Beim Klimaschutz im Bestand durchschlägt der Koalitionsvertrag einen gordischen Knoten, indem er den Fokus von der Energieeffizienz nimmt und die CO2-Reduktion zur zentralen Steuerungsgröße erklärt. Hierdurch werden sowohl für die Mieter- als auch für die Vermieterseite dramatisch Kosten reduziert. Dies entspricht einer Kernforderung des GdW. Positiv ist auch, dass private Haushalte zu Akteuren der eigenen Energieversorgung werden sollen, um so die Energiewende bezahlbar zu machen.
      Ausdrücklich zu begrüßen ist zudem, dass zu Fragen des Mietrechts eine Kommission eingesetzt werden soll. Hier wurden die Sorgen der Wohnungswirtschaft anerkannt, indem zunächst weder die Kappungsgrenzen abgesenkt noch die Länderöffnungsklausel bei der Mietpreisbremse eingeführt werden und damit kein Weg für einen Mietendeckel durch die
      Hintertür geebnet wird. Der GdW wird sich in der Kommission für tragfähige Lösungen einsetzen.

      Die Beibehaltung eines eigenständigen Ministeriums für das Politikfeld Wohnungspolitik begrüßt der GdW ausdrücklich. Das Thema Wohnen ist von so hoher Relevanz und wirkt sich in so vielen Bereichen aus, dass es eines ganzheitlichen Blicks und einer ganzheitlichen Politik bedarf. Der GdW setzt sich daher nachdrücklich dafür ein, dass auch die Bestandssanierung und die entsprechende Förderpolitik in diesem Ministerium angesiedelt wird.

      Die ausführliche Bewertung finden Sie hier.

      Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Februar 2025: -7,5 % zum Vormonat

      Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Februar 2025 gegenüber Januar 2025 kalender- und saisonbereinigt um 7,5 % gesunken. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 1,1 % zu, während er im Tiefbau um 14,8 % sank. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der kalender- und saisonbereinigte Auftragseingang von Dezember 2024 bis Februar 2025 um 0,3 % niedriger als in den drei Monaten zuvor (Hochbau: +4,4 %; Tiefbau: -4,3 %).

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2024 sank der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Februar 2025 um 0,5 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 8,4 % zu und im Tiefbau um 8,1 % ab. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag 0,6 % über dem Vorjahresniveau.

      Umsatz real 1,8 % höher als im Vorjahresmonat

      Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe war im Februar 2025 um 1,8 % höher als im Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 4,0 % auf 12,7 Milliarden Euro.

      In den ersten zwei Monaten 2025 stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 5,7 %, nominal um 7,9 %.

      Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im Februar 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 % zu.