Nach Auskunft der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist im Jahr 2024 die Abwärtsbewegung im bayerischen Wohnungsbau nicht mehr so stark aber weiterhin erkennbar. Im Vorjahresvergleich sinkt die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen bei Mehrfamilienhäusern um 16,5 Prozent, bei Einfamilienhäusern um 14,9 Prozent und bei Zweifamilienhäusern um 11,5 Prozent. Bei Wohnungen in Wohnheimen sind es 676 weniger Baugenehmigungen, beziehungsweise 23,6 Prozent. Dagegen steigen die Wohnungsbaugenehmigungen bei Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden um 432 Fälle beziehungsweise 5,2 Prozent. Der Wohnungsbau teilt sich dabei in Neubauten (82,5 Prozent bzw. 41 242 Wohnungsbaugenehmigungen) und Baumaßnahmen (17,5 Prozent bzw. 8 728 Wohnungen) auf.

Rückgang bei kreisfreien Städten um 19,7 und in Landkreisen um 7,9 Prozent

Der Blick auf Regierungsbezirke und Kreise zeigt über alle Regierungsbezirke hinweg sowie bei den Landkreisen unterschiedlich stark ausgeprägte Abnahmen der Baugenehmigungen. In Schwaben und Oberbayern bewegt sich der Rückgang prozentual im einstelligen Bereich, in der Oberpfalz ist er dagegen mit fast 28 Prozent am deutlichsten. Die Regierungsbezirke Niederbayern (-14,1 Prozent), Oberfranken (-19,5 Prozent), Unterfranken (-15,7 Prozent) und Mittelfranken (-18,1 Prozent) weisen ebenfalls hohe Werte auf. Auf der Kreisebene verzeichnen die kreisfreien Städte mit einem Minus von 19,7 Prozent und die Großstädte mit einem Minus von 18,0 Prozent einen stärkeren Rückgang als die Landkreise Bayerns mit 7,9 Prozent.

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