Im Freistaat steigen die Verbraucherpreise im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat nach vorläufigen Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik um 3,2 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2024 sind die Verbraucherpreise im Freistaat um 2,5 Prozent gestiegen. Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beträgt im Jahr 2024 durchschnittlich 3,3 Prozent.
Nahrungsmittel steigen nicht so stark wie der Gesamtindex
Im Jahresdurchschnitt müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2024 Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln in Höhe von 1,8 Prozent hinnehmen. Im Vergleich zum Gesamtindex ist damit die mittlere Preissteigerung bei den Nahrungsmitteln im Jahr 2024 insgesamt unterdurchschnittlich.
Energie und Kraftstoffe im Durchschnitt günstiger als im Vorjahr
Die Preise für Energie liegen im Jahr 2024 im Schnitt 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt wird Heizöl mit einem Rückgang um 4,4 Prozent deutlich günstiger. Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-17,0 Prozent) sowie Strom (-5,8 Prozent) können ebenfalls im Jahresmittel 2024 erkennbar günstiger bezogen werden als noch im Jahr 2023. Für Erdgas verzeichnen die Expertinnen und Experten einen Preisrückgang von 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Kraftstoffpreise liegen deutlich unter dem Vorjahresdurchschnitt (-3,4 Prozent).
Wohnungsmieten – Veränderungen entsprechen dem Gesamtindex
Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft etwas moderater im Vergleich zum Gesamtindex. Gegenüber dem Vorjahr erhöhen sich die Wohnungsmieten im Mittel 2024 um 2,4 Prozent.