Das Ziel für den Wohnungsbau ist gesetzt. 400.000 Wohnungen jährlich hat sich die neue Bundesregierung vorgenommen. Wie es um den Wohnungsbau in der Praxis steht hat der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen bei seinen Mitgliedsunternehmen abgefragt. Positiv: Die große Mehrheit hat im Jahr 2021 Neubau- und Modernisierungsprojekte abgeschlossen. Für 2022 werden die Investitionen gesteigert. Doch die sozial orientierten Wohnungsunternehmen haben mit großen Hürden besonders beim geförderten Wohnungsbau zu kämpfen.

Kapazitätsengpässe beim Bauhandwerk (63%), steigende technische Anforderungen an Wohngebäude (59%) und Lieferengpässe bei Baustoffen (57%) sind die größten Probleme bei der Baufertigstellung. Auch mit der Grundstücksbeschaffung (53%) haben viele Wohnungsunternehmen Schwierigkeiten. Die Unternehmen berichten vermehrt über Verzögerungen durch Materialmangel und Überlastung bei den ausführenden Firmen.

Wohnungswirtschaft steigert Investitionen
In den letzten Jahren sind die Neubau-Investitionen bei den Mitgliedern des VdW Bayern stetig gestiegen. Auch für das Jahr 2022 planen 54 Prozent der befragten Wohnungsunternehmen ihre Investitionen zu erhöhen, bei 31 Prozent bleibt das Investitionsniveau auf dem gleichen Stand und nur bei 10 Prozent wird weniger investiert.

Die Ergebnisse der Mitgliederbefragung finden Sie hier:

Der VdW Bayern hat aus den Ergebnissen der Befragung zwei Pressemitteilungen gemacht. Diese können Sie im Pressebereich unserer Website nachlesen: https://www.vdwbayern.de/aktuelle-nachrichten/presse/