Bayerns sozial orientierte Wohnungsunternehmen schlagen Alarm

München (21.12.2021) – Die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen in Bayern übertrifft weiterhin deutlich das Angebot. Das ergab eine Befragung der Mitgliedsunternehmen des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen. Beteiligt habe sich Wohnungsunternehmen aus allen Regierungsbezirken. Nur 1,3 Prozent der befragten Unternehmen gab an, dass auf dem lokalen Wohnungsmarkt ein Angebotsüberhang besteht.

„Bis vor einigen Jahren stand der Wohnungsmarkt nur in München und einigen Universitätsstädten unter Druck“, beobachtet Verbandsdirektor Hans Maier. Doch die Situation habe sich deutlich verschärft. Inzwischen seien auch in vielen Klein- und Mittelstädten bezahlbare Wohnungen Mangelware. Das bestätigt die Umfrage des VdW Bayern. 43 Prozent der Verbandsmitglieder sprechen von einer starken Anspannung auf ihrem lokalen Wohnungsmarkt, 46 Prozent beurteilen den Wohnungsmarkt als angespannt. Einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt haben nur 10 Prozent der bayerischen Verbandsmitglieder.

Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau verbessern

Verbandsdirektor Hans Maier begrüßt das Ziel der neuen Bundesregierung von jährlich 400.000 neuen Wohnungen. „Dafür müssen dann auch die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden“, fordert Maier. Vor allem eine deutliche Erhöhung der Fördermittel, gerade auch des Bundes, und der Zugang zu bezahlbarem Bauland sind aus Sicht des Verbands nötig, um die Situation wieder zu entspannen.

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